Niederländische Antillen – Curaçao und Bonaire
Die Inseln tragen den Beinamen „Inseln unter dem Winde“. Grund dafür ist ihre günstige Lage, außerhalb der von tropischen Hurrikans bedrohten Karibikregionen. Die Niederschlagsmenge auf den Niederländischen Antillen ist vergleichsweise gering, wodurch sie ein ganzjähriges Reiseziel, dafür jedoch nicht so üppig bewachsen sind wie viele Inseln der Kleinen Antillen. Curaçao ist ein beliebtes Urlaubsziel. Die charmante Hauptstad Willemstad mit ihren bunten Häuserfassaden bietet viele Möglichkeiten zum Bummeln, Shoppen und Entspannen in den vielen Cafés und Restaurants. Per Mietwagen lässt sich die Insel optimal erkunden. Besuchen Sie einen der vielen traumhaften Strände, die Flamingos in der St. Marie Bay, die vielen niederländischen Forts, die einst zur Abwehr errichtet wurden, historische Landhäuser ehemaliger Kolonialisten oder den Christoffel Park mit seinen Grotten und seiner einzigartigen Flora und Fauna.
Die Insel Bonaire ist deutlich verträumter als ihre Schwester Curaçao. Bonaire blickt auf eine lange Tradition der Salzgewinnung zurück. Die riesigen weißen Hügel der Salt Pans sind einen Besuch wert. Die Hütten der Sklaven die einst für den Salzabbau zuständig waren sind ebenfalls heute noch zu besichtigen. Die meiste Zeit wird man schlussendlich auf Bonaire jedoch an einem der wunderschönen Strände verbringen oder natürlich unter Wasser.
Tauchen
Sowohl Curaçao als auch Bonaire sind bei Tauchern vor allem durch das selbstständige “Unlimited Shore Diving“ bekannt. Schnappen Sie sich ihren Buddy, laden Sie ihr Equipment auf die Ladefläche ihres Pick-Ups und starten Sie los zu spannenden Tauchgängen von Land aus. Großfisch werden Sie abgesehen von kleineren Riffhaien, meist nicht finden, dafür aber schöne Riffe mit Hart- und Weichkorallen bewachsen und einer große Artenvielfalt. Die Unterwasserwelt beheimatet Feuerfische, Muränen, Rochen, Seepferdchen, Schildkröten, Muränen und viele weitere Vertreter typisch tropischer Lebewesen. Auch das ein oder andere Wrack findet sich vor Curaçao und Bonaire. Die Tauchgebiete sind meist leicht zu betauchen und auch Einsteigerkurse sind an der Tagesordnung, jedoch sollte für das eigenständige Shore-Diving eine gewisse Grunderfahrung vorhanden sein. Einige sehr ruhige Tauchspots von Curaçao sind nur per Boot zu erreichen. Ab Westpunt (Go West Diving) oder Willemstad (Ocean Encounters Lions Dive Resort) finden täglich auch spannende Bootstauchgänge statt, die unbedingt zu empfehlen sind. Die Tauchbasen auf beiden Inseln sind sehr professionell und erfahren. Vielerorts wird zudem auch Deutsch gesprochen. Für noch mehr Tauchvielfalt lassen sich beide Inseln natürlich optimal kombinieren.