Seychellen Tauchen
Die Unterwasserwelt der Inseln Mahé und Praslin bietet über 50 teils herausragende Tauchspots. Riesige Fischschwärme, besonders in der Planktonzeit von Oktober bis Februar, erwarten Sie bei Ihren Tauchgängen rund um die Seychellen. Mit Schwämmen überwucherte Riffe, farbenfrohe Gorgonien und Weichkorallen zeichnen überdies die Tauchgebiete aus. Die Granitfelsformationen bilden unter Wasser Canyons, Höhlen und die ein oder andere Steilwand. Neben allerlei Kleingetier leben auch Stachelrochen, Schildkröten, Barrakudas, Oktopusse und sogar Walhaie (hauptsächlich Juli bis Oktober) in den Gewässern. Vor Praslin tummeln sich übrigens auch nicht selten Weißspitzenriff-, Ammen- und Grauhaie.
Um die gesamte Palette der Tauchgebiete kennenzulernen empfiehlt sich, bei genügend Zeit, auf jeden Fall eine Kombination der beiden Inseln Mahé und Praslin. In den Monaten Januar und Februar fällt auf den Seychellen der meiste Regen. Zu dieser Zeit ist auch die Planktondichte am höchsten und somit die Sichtverhältnisse schlechter. Daher sollten Sie diese Monate bei der Wahl Ihrer Reisezeit eher meiden.
Seychellen – Flora & Fauna
Die 115 Inseln der Seychellen liegen auf halbem Weg zwischen den Malediven im Nordosten und Madagaskar im Südwesten, mitten im Indischen Ozean. Die Hauptinsel Mahé besteht fast vollständig aus Granit und bildet lediglich die obere Spitze eines riesigen Unterwassergebirges. Mit der Zeit entstanden neben den Granitformationen auch Koralleninseln, welche heute der Grund für die fast weißen Strände der Seychellen sind.
An den Küsten Mahés sind die vom Ozean umspülten, im weißen Sand liegenden dunklen Granitfelsen die wohl bekanntesten Fotomotive. Die Nebelwälder Mahés beheimaten unzählige Tiere, Blumen und Pflanzen und lassen sich auf einer Wanderung bestens erkunden. Tipp: Wandern Sie auf den Morne Seychellois! Die Naturschönheiten der Insel lassen sich auf dieser Strecke am besten erkunden.
Die größte Insel der Seychellen ist Praslin. Ein nicht besonders hohes Gebirge trennt die Insel in zwei Hälften. Der Südosten ist überwuchert von tropischem Regenwald, der mit dem “Valeé de Mai“ (Maital) die berühmteste Sehenswürdigkeit der Insel bildet. Hier wächst auch die Coco de Mer (Seychellenpalme), die bekannt dafür ist die größten Kokosnüsse der Welt zu tragen, von denen eine nicht selten bis zu 20 kg wiegen kann. In den Wäldern leben eine Vielzahl endemischer Pflanzen und Tiere. Vogelbeobachter werden ihre wahre Freude haben an Vögeln wie dem Rabenpapagei, dem Schwarzpapagei und dem Dickschnabel Fluchtvogel, die alle drei nur hier auf Praslin zu finden sind.